Mitteilungen 2019

HADPSA erhält weitere Zuspendungen

November 2019

Das „Historische Archiv der Profession Soziale Arbeit“ (HADPSA), in Trägerschaft des „Fördervereins für Soziale Arbeit e.V.“ (FSA), hat weitere Zuspendungen erhalten. Ein besonderer Dank gilt den Zuspendern Klaus-Rainer Martin und Prof. Dr. Joachim Wieler.
Klaus-Rainer Martin (früherer Vorsitzender des BSH – einer der Vorgängerverbände des DBSH) übergab an Thomas Greune, den Vorsitzenden des „Fördervereins für Soziale Arbeit e.V.“ (FSA) fachliche Veröffentlichungen für das „Historische Archiv der Profession Soziale Arbeit“ (HADPSA). So übergab er die Publikationen „Heimerziehung im Wandel der Zeiten“, „Meine berufspolitischen Aktivitäten“ und „Von der Rettungshausbewegung zur heilpädagogischen Arbeit im Heim“. Zusätzlich übergab er eine Liste seiner sonstigen Publikationen. Neben den fachlichen Veröffentlichungen verfasste er u.a. Romane über Geschichten, die er in seiner Dienstzeit erlebte wie aus der Arbeit mit Obdachlosen „Das ungewöhnliche Leben eines Stiefelmachers“.

Autor: Michael Leinenbach

Prof. Dr. Joachim Wieler, Klaus-Rainer Martin, Heidi Bauer-Felbel, Thomas Greune (Foto: Michael Leinenbach)

Prof. Dr. (em) Joachim Wieler überreicht Dissertation

November 2019

Im November 2019 führte die Fachhochschule Erfurt – Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften – die 2. Praxisfachtagung unter dem Motto „Soziale Träger – fit für die Absolvent*innen von morgen? Was braucht die soziale Praxis zur Fachkräftegewinnung und Fachkräftebindung?“ durch. Anlässlich des Fachtages fand ein Treffen zwischen Prof. Dr. (em) Joachim Wieler und der Vertretung des „Historischen Archives der Profession Soziale Arbeit“ (HADPSA) statt.

Prof. Dr. (em) Joachim Wieler, der selbst lange an der Fachhochschule Erfurt in der Lehre war, überreichte Dr. Claudia Wiotte-Franz stellvertretend für das Archiv seine Dissertation mit dem Thema „Er-Innerung eines zerstörten Lebensabends – Alice Salomon während der NS-Zeit (1933-1937) und im Exil (1937-1948)“ (Verlag: Darmstadt : Lingbach / Erschienen: 1987).

Autor: Michael Leinenbach

Den Ursprüngen auf der Spur

Juli 2019

„Historisches Archiv der Profession Soziale Arbeit“ (HAPSA) wächst stetig.
Zu einem Arbeitswochenende im Historischen Archiv trafen sich vom 24. bis 27.10.2019 Dr. Claudia Wiotte-Franz, Prof. a.D. PD Dr. Susanne Guski-Leinwand, Heidi Bauer-Felbel und Sören Groß. Themen dieses Einsatzes waren eine Spurensuche der Sozialen Arbeit in der DDR, die weitere Bearbeitung des Archives der Kinder- und Jugendhilfe des DBSH, die Historie von den Fabrikpflegerinnen zur Betriebssozialarbeit, Informationen aus der Zeit der britischen Besatzungszone, weitere Spurensuchen über die Fürsorge im Dritten Reich sowie die Weiterbearbeitung der vorliegenden Unterlagen der Länder und Regionen. Sören Groß überreichte seine Staatsexamensarbeit mit dem Thema „Die Weibliche Kriminalpolizei unter Friederike Wieking – Vom sozialen Reformprojekt der Weimarer Republik zum Bestandteil nationalsozialistischer Polizeiherrschaft“ stellvertretend Dr. Claudia Wiotte-Franz für das Archiv.

Ein herzliches Dankeschön an alle Akteure für ihr ehrenamtliches Engagement im HAPSA, wodurch das Erbe der Profession gesichert werden kann.

Autoren: Dr. Claudia Wiotte-Franz/Sven Mohr

Auf geschichtlichen Spuren der Berufsverbände der Sozialen Arbeit 

Juni 2019

Anfang Juni fand ein Arbeitseinsatz des „Historischen Archiv der Profession Soziale Arbeit“ (HADPSA) im „Archiv der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V.“ in Soest statt. Das Archiv enthält 62 Verzeichnungseinheiten aus dem Nachlass der ehemaligen Dozentin der „Evangelischen Sozialschule der Westfälischen Frauenhilfe“ in Gelsenkirchen und früheren Vorsitzenden des „Deutschen Berufsverbandes der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen“ (DBS), Else Funke (27.10.1923 – 22.4.1990), und umfasst den Zeitraum von 1921 bis 1987.

Autor: Sven Mohr

Grenzüberschreitender Arbeitseinsatz in Rheinfelden (CH)

April 2019

Anfang April 2019 besuchten die beiden Vorstandsvorsitzenden des „Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V.“ (DBSH), Michael Leinenbach und Gabriele Stark-Angermeier, sowie Dr. Claudia Wiotte-Franz, das Büro des „International Federation of Social Workers“ (IFSW) in Rheinfelden in der Schweiz. Neben einem fachlichen Austausch mit dem Generalsekretär des IFSW, Rory Truell, wurde das Arbeitstreffen in der Schweiz genutzt, um das „Internationale Archiv der Sozialen Arbeit“ zu besuchen. Das Büro des IFSW beherbergt auch das Archiv der Sozialen Arbeit.

Autor: Sven Mohr

Zweiter Forschungseinsatz im Archiv des „Katholischen Deutschen Frauenbundes“ in Köln

Januar 2019

Zum zweiten Mal besuchten Vertreter_innen des „Historischen Archives der Profession Soziale Arbeit“ (HAdPSA) das Archiv des „Katholischen Deutschen Frauenbundes“ in Köln. Bei dem Arbeitseinsatz, welcher am 08. und 9. Januar 2019 durchgeführt wurde, ging es speziell um Fragestellungen zu den Themen „Hedwig Bund“ und „weibliche Kriminalpolizei“.

Des Weiteren wurden weitere Organisationen von Dr. Claudia Wiotte-Franz und Michael Leinenbach in den Fokus genommen und erforscht. Dieser Arbeitseinsatz wurde von dem Vorsitzenden des VPSA, Thomas Greune, begleitet. Der VPSA als Träger des Historischen Archivs unterstützt den Aufbau sowie die weitere Entwicklung.

Ein besonderer Dank an den „Katholischen Deutschen Frauenbund“, der sein Archiv für die Recherche zur Verfügung stellte.

Die erste Forschung im Archiv des „Katholischen Deutschen Frauenbundes“ in Köln fand im Januar 2016 statt. 

Autor: Michael Leinenbach