Prof. Dr. Joachim Wieler befasste sich in seiner Arbeit in einem inhaltlichen Schwerpunkt mit der „Internationalität“. Neben seinen vielfältigen internationalen Aktivitäten war für ihn wichtig, dass Deutschland in der „International Federation of Social Workers“ (IFSW), von den damaligen Verbänden der Sozialen Arbeit (DBS und BSH) gemeinsam, vertreten wird. Als Vorbild dienten ihm die Verbände der USA, Großbritannien, Schweden usw. wo es auch unterschiedliche Berufs- und auch Fachverbände gab. Diese mussten sich auf der nationalen Ebene zum Zwecke der internationalen Vertretung ebenfalls einigen, da jedes Land in der weltweiten IFSW nur eine Stimme hat.
Zwischen den beiden Verbänden wurde nach mehrjährigen Verhandlungen das Projekt „DARGE“ (Arbeitsgemeinschaft zum Zwecke der internationalen Vertretung in der IFSW ) vereinbart, womit aus ca. 3000 deutschen Berufsvertreter*innen doppelt so viele in der weltweiten Organisation der Sozialarbeiter*innen wurden, um in der weltweiten Organisation der Sozialarbeiter*innen aktiv und vertreten zu sein.
Joachim Wieler, Jahrgang 1938. Dipl. Soz. Arb. (FH), Master of Social Work (MSW), Dr. (phil.), Prof. (emer.) der Fachhochschule Erfurt.
Nähere Informationen über Joachim Wieler siehe:
https://idw-online.de/de/news78288
Joachim Wieler, „Von der nationalen zur internationalen und multikulturellen Sozialarbeit und wie aus 3000 international organisierten BerufsvertreterInnen in Deutschland doppelt so viele wurden“, Weimar 2013